Es war wieder soweit.
Die Wanderfahrt mit dem Rüsselsheimer Ruderclub am letzten Wochenende im Juli stand an. In memory of our Ruderfreund Oliver Pooch.
Die Elbe war wieder unser Ziel. Letztes Jahr starteten wir in Decin und ruderten bis Riesa. In diesem Jahr war der Start in Riesa und das Ziel hieß Coswig.
Am 27. Juli 2016 ging die Fahrt mit den Booten Hiddensee und Aurith von Frankfurt (Oder) nach Riesa los.
In Riesa wurden die Boote angeschlagen und im dortigen Kanuverein abgelegt. Nun fuhren wir mit unseren zwei Kleinbussen nach Bad Schmiedeberg/Ortsteil Pretzsch zum Parkhotel, unserer Unterkunft während der Wanderfahrt. Dort erwarteten uns schon Kirsten und Peter Streblau. Das Hotel gefiel uns sehr gut - der erste Pluspunkt für die Fahrtenleitung!
Nach einem reichhaltigen Frühstück am nächsten Morgen wurde die Logistik festgelegt. Es wurden zwei Autos benötigt um die Ruderer zum Startort zu bringen und wiederum zwei Autos mussten zum Zielort gebracht werden, um die Mannschaften wieder zum Hotel nach Pretzsch zu bringen.
Jens, Gela, Bernd, Fred, Kirsten und Peter übernahmen dies. Bernd, der Fahrtenleiter, teilte die Mannschaften ein. Nun mussten die Boote in Riesa in das Wasser gebracht werden. Das war nicht ganz so einfach, denn dort gab es Baumaßnahmen. Für unseren Fahrtenleiter kein Problem. Der VL hatte alles im Griff.
Ab ging es in Richtung Torgau, unser erstes Ziel. Einen kleinen Snack gönnten wir uns im Fährblick in Belgern. In Torgau angekommen mussten die Boote aus dem Wasser genommen, zum dortigen Ruderclub (unweit der Anlegestelle) gebracht und die Autos aus Riesa geholt werden. Im Ruderclub konnten wir uns duschen. Das tat gut.
Danach machten wir noch einen Stadtrundgang durch Torgau, in der Gaststätte Goldener Anker warteten wir auf unsere drei Autofahrer. Gemeinsam konnten wir dann auf der Terrasse zu Abend essen. Gesättigt fuhren wir wieder nach Pretzsch. Nach einem Absacker auf der Hotelterrasse fielen wir in unsere Betten.
Am nächsten Tag das gleiche Procedere mit den Autos. Die Ruderfahrt war heute von Torgau nach Elster geplant. Vorbei an grünen Elbwiesen, Schaf- und Rinderherden. In Pretzsch war diesmal Mittagspause.
Von der Anlegestelle bis zum Hotel waren es ca. 2 km Fußweg. Dieser kleine Marsch tat uns gut. Nach einem sehr guten Mittagessen ging es weiter nach Elster. An diesem Tag mussten wir zwei Fähren passieren. Die Fährleute waren uns nicht immer gut gesonnen. Im Kanuverein in Elster legten wir unsere Boote ab. Auf der Rückfahrt nach Pretzsch kamen wir in Elster an einem kleinen, aber feinem Eiskaffee vorbei. Da mussten wir noch rein! Und wir haben es nicht bereut.
Der dritte Tag war nun schon der letzte Tag. Wieder die gleiche Prozedur mit den Booten. Heute musste noch der Bootshänger mit zum Ziel geschafft werden. Die Fahrt ging von Elster nach Coswig. Als wir die Boote im Wasser hatten, fing es an zu regnen. Doch nach 2 km Fahrt wurde das Wetter wieder schön und schöner.
An diesem Tag hatten wir uns ein Lunchpaket mitgenommen. An einer passenden Stelle wurde Halt gemacht. Die Lunchpakete und die letzten Reserven wurden vertilgt. Mit leichteren Booten ging es nach Coswig. Hier wurden die Boote verladen. Alles ohne besondere Vorkommnisse.
Auf der Rückfahrt von Coswig nach Pretzsch mussten wir noch einmal im Eiskaffee in Elster Pause machen. Der Kuchen und das Eis waren zu verführerisch.
An diesem letzten Abend zogen wir noch ein Resümee der Wanderfahrt. Die Meinung war einhellig:
Es war eine sehr schöne und entspannte Wanderfahrt. Ein großes Dankeschön an unsere Kraftfahrer, die täglich die Autos zum Start- und Zielort gebracht haben.
Ein großes Dankeschön an die Organisatoren der Wanderfahrt und an unseren VL vor Ort Bernd Tränkle und seinem Assistenten.
Wir sehen uns wieder im Juli 2017 in Coswig, dann geht es die Elbe weiter abwärts.
Bleibt alle schön gesund.
Gudrun
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