Wanderfahrt auf der Elbe von Coswig (Anhalt) nach Magdeburg vom 27. Juli bis 29. Juli 2017
Start in Coswig Canu-Club
- Station Aken Ruder-Club
- Station Barby Kanu-Club
- Station Magdeburg Ruder-Club
Elbewanderfahrt vom 26. – 30.07.2017
Von Coswig (Anhalt) nach Magdeburg
Teilnehmer: Christian, Gudrun, Lilo, Bernd, Sieglinde, Kirsten, Wolfgang, Kerstin, Fred, Angela, Jens, Frank, Gabi und Peter
Bereits am Sonntag wurden die Boote abgeschlagen und verladen, pünktlich um 15:00 Uhr fuhr Bernd mit dem Vereinsbus und Bootshänger in Richtung Coswig zum Kanu-Club.
Durch den starken Regen der letzten Tage war der vorgesehene Platz zum Ablegen stark durchnässt. Jens wollte uns einweisen und wartete. Es dauerte aber noch eine Weile ehe wir eintrafen. Bernd war ja ein Künstler. Er schaffte es auf dem engen- , einspurigen Weg, das Auto mit dem Hänger zu wenden, (warum wohl, siehe Navi), um das Ziel zu erreichen.
Die Wiedersehensfreude war groß, denn wir waren jetzt schon 11, die die Boote abladen und anschlagen konnten. Sieglinde hatte für uns das Abendessen im „ Alex“ bestellt. Die Zeit lief davon und es gab weitere Reservierungszeiten.
Keiner konnte ahnen, wie viele Möglichkeiten es gibt um nach Magdeburg zu kommen. Jede größere Gemeinde eine eigene Umleitung für ihre Straßenbaumaßnahme hatte, hinzu kommt noch der Eigensinn der 3 Navis.
Jedenfalls war unser Bus der letzte der eintraf. In der Zwischenzeit waren Peter und Gabi da und Frank, der vom Flugplatz kam. Nun waren wir vollzählig.
Um 21:oo Uhr bestellten wir, ja wir waren recht hungrig und freuten uns auf den kommenden Rudertag.
Die Jugendherberge verlängerte für uns auch die Einscheckzeit, es war bereits 23: 30 Uhr. Wir waren recht müde und ohne Absacker ging es in die Zimmer.
Ansage: 7:OO Uhr Frühstück
Abfahrt: 8:OO Uhr bestellt waren Lunchpakete!!!!
27.07.2017
Die Abfahrt klappte gut, alle waren pünktlich, der Himmel bedeckt. Um 10:00 Uhr wollten wir die Tour nach Aken beginnen, aber wie gesagt die Baustellen!
Unser Lunchpaket und der Kasten Getränke wurden immer kleiner und wir lustig, als die Begleitfahrzeuge kamen. Es war schon Mittag als unsere Fahrt nach Aken begann.
Die Elbe hatte viele Windungen, Bojen und Fähren, die von den Steuerfrauen- Gela und Kirsten gemeistert werden mussten. 9Km rudern, 1 Km treiben lassen. Das klappte ganz gut, denn wie immer gab es kräftigen Gegenwind. Trotzdem konnten wir die Landschaft bewundern und treibende Kanus grüßen.
Wir ruderten mit dem 8ter Weingärtner:
Steuer-Kirsten, dann Bernd , Fred, Kerstin, Gabi. Gudrun, Christian, Sieglinde , Lilo Der Steuerplatz wurde immer gewechselt.
Im 4rer Aurith ruderten:
Steuer- Gela, dann Peter, Jens, Wolfgang, Frank
Wir trafen uns, um gemeinsam die Vorräte zu tauschen, um die Sehenswürdigkeiten zu bewundern, Freundlichkeiten auszutauschen und die Weiterfahrt voranzutreiben. Die Fahrtenleitung hatte eine gute Beschreibung der Sehenswürdigkeiten für die einzelnen Etappen der Streckenführung erstellt. Nur hatten wir wirklich keine Zeit im Voraus zu lesen. Die bereits beschriebenen Widrigkeiten, 3 Navis, Parkplatzsuche, zu spät zum Essen, nicht einmal Zeit für Sale.
Wir machten deshalb immer Halt, um richtig sehen zu können. Beim Km 275 landeten wir nach einer schönen Fahrt in Aken an. Das Ablegen der Boote klappte gut, nur die Zeit stimmte mit der anschließenden Planung nicht. Sieglinde musste die Platzreservierung zum Essen mehrmals verschieben.
Heute war Peter unser Fahrer. Was soll ich sagen, ihr wisst es schon, wir waren wieder die Letzten, mussten uns mächtig beeilen um zum Essen zu kommen, die Küche wollte schon schließen. Der Weg, 4 Minuten Entfernung, zog sich hin und zog sich hin…..Wir kamen abgehetzt an und konnten trotzdem ganz toll- oder lecker essen.
28.07.2017
Fahrt von Aken nach Barby
Die Abfahrt führte direkt zu einem Supermarkt. Es wurde alles eingekauft was zur Grillparty sein musste. Fred hatte alles perfekt geplant.
Die Fahrt begann, der 4rer war uns etwas voraus, als der Ruf erschall: „ Habt ihr die Grillkohle“, natürlich nicht. In diesem Moment war die Laune nicht toll. Wir ruderten eben die fast 4km zurück und siehe da, die Kohle war noch bei Jens im Auto. Gela fand einen schönen weißen Sandstrand. Wir waren glücklich und legten uns in die Sonne, Entspannung pur.
Wolfgang und Kirsten bedankten sich für die Teilnahme und Gemeinsamkeit an dieser Tour bei unserem VL Bernd. Fred hatte in ganz kurzer Zeit die Grillwürste, das Fleisch und Gudruns Knoblauchbrote fertig .Es war wie Ostseeurlaub, die Sonne brannte, Jens und Fred badeten. Die Fahrt ging dann zügig weiter, mit starkem Gegenwind und Wellen. Nach…..km war Barby in Sicht. Der Anlegeplatz sah ganz schön gefährlich aus, gleich hinter der Fähre. Um die Boote zu lagern mussten sie den Steilhang hoch getragen werden. Wir hatten dann auch für kurze Zeit einen schönen Liegeplatz. Eine Jugendgruppe sollte aber dort ihre Zelte aufbauen. So packten wir an und schleppten alles auf den neuen Platz und warteten auf die Fahrzeuge, die uns nach Magdeburg und anschließend zum Mückenwirt bringen. Es ist alles wie gehabt, nur heute ist unser Fahrer „ Peter“
Die Gaststätte „ Mückenwirt“ kann man wirklich empfehlen. Direkter Blick auf die Elbe, nebenan das Bootshaus, schnelle Bedienung und gutes Essen.
Es gab zu später Stunde noch eine Abendrunde und den Whisky für Oliver, der ja diese Ruderrunde gegründet hatte.
29.07.2017
Von Barby nach Magdeburg
Heute müssen unsere Fahrzeuge zum Glück weniger km fahren. Die Strecke war abwechslungsreich und sehr interessant .Bereits bei km 290,5 wendeten wir und fuhren in die Saale. Zum Glück nur 1 km, wir kamen nur schwer voran. Christian hatte Schwierigkeiten den 8ter, um die kurz hintereinander kommenden Windungen, zu bringen. Die Wende auf der schmalen Saale verlangte unsere ganze Kraft. Neuwasser!!!!! Der Korken flog zwar, zum Eingießen und Trinken blieb wenig Zeit. Ständig musste Steuerbord korrigiert werden, um mit dem Bug nicht in die Uferbefestigung zu geraten. Wir waren froh, wieder auf der Elbe mit Gegenwind zu rudern. An km 300 ruderten wir glatt vorbei. Aber bei 300,8km ging es in den Nebenarm der Elbe. (Wir wollten uns das Hochwasser Schutzwehr Pretzien, was1871 – 1875 von italienischen Bauarbeitern und französischen Kriegsgefangenen erbaut wurde ansehen. Ein voll funktionsfähiges Denkmal. Wieder auf der Elbe ruderten wir am Schiffshotel Sonnenschein, in Schönebeck an den ehemaligen Salzspeichern, die nun zu attraktiven, bunten Wohnhäusern umgebaut sind, vorbei.
Mittagsrast mit allen Resten und jeder wurde satt.
Nun folgten noch 15 schwere km.Wind, Gegenverkehr, schnelle Sportboote, Binnenschifffahrt, es musste gestoppt werden und so manche Welle schwappte ins Boot. Endlich sind wir in Magdeburg, können nach Umfahren der Fähre am Steg des Bootshauses und mit Hilfe von 2 starken Ruderern unsere Fahrt am KM 325 beenden.
Bernd, Sieglinde und Kirsten verabschiedeten sich von uns, wir wünschten ihnen Freude bei den anschließenden Feierlichkeiten und gute Fahrt. Wir bereiteten alles vor, um am Sonntag mit dem Bootshänger wieder nach Frankfurt, mit dem Fahrer „Fred“ zu fahren.
Jetzt hatten wir Zeit, keine Lust auf „ Sale“ und wollten wenig laufen. Abendessen beim Griechen. Danach schauten wir uns das Hundertwasserhaus an, den Dom umrundeten wir, dösten bei den Wasserspielen und fanden den lauen Abend einfach schön.Absacker!!!!
Nach dem Frühstück fuhr Wolfgang mit dem Zug zurück, Jens und Gela nach Köln und Frank und Christian, Peter und Gabi gleich nach FFO.Zum Boote abladen hatten wir uns verabredet .Wir brauchten 30 Minuten um auf die Autobahn zu kommen, es waren nämlich auch hier viele Umleitungen. Um 13:30 Uhr erreichten wir das Bootshaus und konnten abladen
Es war eine sehr schöne Tour.
Wir dankenden Bernd, Sieglinde und Frank für die umfangreiche Vorbereitung und Organisation und unseren genervten Kraftfahrern: Bernd , Jens, Peter, Fred, Kirsten und Sieglinde für die sicheren Fahrten und die Geduld.
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